Besatz

Besatz nennt man unerwünschte Verunreinigungen einer Getreidepartie. In Abhängigkeit von Getreideart (Weizen, Gerste, Mais usw.)

und Verwendungszweck (Saatgetreide, Brotgetreide, Futtergetreide) gelten unterschiedliche Definitionen und erlaubte Anteile. Der Besatz muss vor der Einlagerung und Vermahlung entfernt werden, denn er kann gesundheitsschädlich oder sogar giftig sein (Mutterkorn, Unkrautsamen), die Maschinen schädigen (Steine), die Eigenschften des Mehles negativ beeinflussen. Die Besatzwerte (in %) werden anhand von Proben ermittelt. Man unterscheidet dabei nach Kornbesatz und Schwarzbesatz. Zum Kornbesatz zählen beschädigte Körner, Fremdgetreide, Schädlingsfraß und auskeimende Körner. Schwarzbesatz sind verdorbene Körner, tierischer Befall (z. B. Insektenteile), Mutterkorn, Unkrautsamen, Steine und Erde.

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